Qualität & Freiheit im Bühnenalltag
für Schauspieler, Sänger und Tänzer
Als Bühnenmensch
sind mir Bühnenmenschen lieb und nah. Dass die Verbesserung von Bewegungs- und Wahrnehmungsqualität sich direkt auf den Ausdruck auswirkt - das ist, finde ich, der eigentliche Witz der Arbeit. ”Technik” und künstlerische Form sind keine zwei Paar Schuhe.
Schauspielern und Sängern kommt meine Beschäftigung mit Klanganalyse während der Planung, Durchführung und Auswertung der Studie zu Schauspielerstimmen direkt zugut.
Worum geht’s?
In der extrem spannungsgeladenen Welt des Theaters und der Oper interessiert es mich, die wichtigsten Akteure - die Schauspieler, Sänger und Tänzer - zu unterstützen in ihrem Streben nach einem guten Umgang mit sich selbst. Dies erlaubt es, die enormen Kräfte, die in Vorspechen/Vorsingen, Proben und Premieren wirken, produktiv zu nutzen, sie zu genießen und so - wie nebenbei - den hohen Leistungsanforderungen gerecht zu werden. Leistung und eigenes Wachstum müssen sich nicht ausschließen.
Wie kann’s gehen?
In Einzel- oder Gruppenstunden.
Jahrelang unterrichtete ich zum Beispiel ein bis dreimal im Jahr eine lose Gruppe von Schauspielern und Sängern am Theater Freiberg, bzw. Plauen/Zwickau für je ein paar Tage. Trotz der aufs Jahr gesehen wenigen Stunden ziehen Viele nicht nur unmittelbaren Nutzen aus den Stunden, sondern berichten auch über mittelfristige (und langfristige – im Verlauf von über 5 Jahren) positive Veränderungen im Umgang mit
- Einsingzeit
- hoher Leistungsfrequenz Proben/Spielen
- Stimmbelastungen
- Verspannungen
- suboptimalen Haltungsmustern
- Erweiterung des Tonraums
- Brillianzwahrnehmung (Sängerformant)
- Heiserkeit
- Einfachheit im Spiel
- Widereinstieg nach Krankheit, Mutterschaftsurlaub etc.
- und anderem mehr.
Die Arbeit kann auf den Körper oder auf die Stimme fokussiert sein oder, so gewünscht, beide zugleich ins Spiel bringen.
Für wen?
Stunden nehmen Grünschnäbel wie alte Hasen aus je unterschiedlichen Gründen. Gemeinsam ist allen der Wunsch nach einem Ort der Ruhe und Offenheit, an dem präzise Augen, Ohren und Hände helfen, mehr zu sich selbst zu kommen, Ballast unnötiger Anstrengungen abzuwerfen und sich in der eigenen Kunst mit Lust weiterzuentwickeln.
Im Mittelpunkt
steht der Schauspieler/Sänger/Tänzer mit seinem oder ihrem Thema.
Woher kommt’s?
Feldenkrais und die Alexandertechnik habe ich selbst nicht vom Spielen, Sprechen und Singen losgelöst gelernt, sondern immer sprechend, singend, spielend. (Alexandertechnik bei Julia Balter; Feldenkrais bei Christoph Hagen, Julia Balter und Franziskus Rohmert; Funktionales Stimmtraining vor allem bei Franziskus Rohmert).
|