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Musiker “Stimme Körper Klang” hat für Musiker in dreifacher Hinsicht Interessantes zu bieten.
Das Offensichtlichste sind vielleicht die Aufführungssituationen, in denen Musiker sich vom Instrument lösen, und dem Publikum eine Einführung ins Programm geben, eine Nummer ansagen usw. Hier merkt der Mensch, der sich jahrelang mit Instrumenten auseinandergesetzt hat, ihrem Klang und Ausdruck, daß er ein ungeheuer ausdrucksstarkes Instrument in sich trägt, das viel über ihn verrät (z.B. Aufregung) ohne, daß er es steuern könnte. Die Beschäftigung mit der Sprechstimme kann für manche den gesamten Auftritt deutlich angenehmer machen. Um mehr über Trainingsmöglichkeiten zu erfahren, kontaktieren Sie mich gerne! Die fürs Spiel relevante Technik ist das eine - das andere, wie jemand diese unalltäglichen Bewegungsformen in sich als Ganzes integriert. Wo dies nicht der Fall ist, führen die sehr spezifischen, oft unendlich oft wiederholten “musikalischen” Bewegungen zu Ermüdung, Anspannung und Schmerz und stehen so zunächst der Ausdrucksfähigkeit des Klangs im Wege, und können sogar jegliches Üben und Spielen einschränken oder sogar ganz verhindern. Feldenkrais und Alexander Technik sind - verkürzt gesagt - zwei Körpertechniken, die ich mit Musikern sehr instrumentennah anwende. Beispielsweise spielen Sie eine kurze, gut bekannte Passage, darauf arbeiten wir einen Moment an der Aufrichtung, der Freiheit einiger Gelenke und Sie spielen dieselbe Passage noch einmal - mit oft frappierendem Unterschied nicht bloß in der Ausführung, sondern auch in der (emotionalen - musikalischen) Wirkung. Die Interventionen sind dabei immer nur so lang als nötig und so kurz als möglich, da es ja letztlich nicht isoliert um “bessere Haltung” oder Ähnliches geht, sondern um Sie und Ihr Musizieren. Haltung, Atmung, Beweglichkeit usw. sind ja nur Mittel - oder Instrumente - dafür. Im letzten Absatz haben wir dieses Thema bereits gestreift. Daß Körperarbeit für Instrumentalisten sehr wertvoll sein kann, hat sich bereits herumgesprochen - wie aber die Beschäftigung mit der eigenen Stimme direkt das Instrumentalspiel beeinflussen kann - das ist eher etwas ungewohnt. Hier - zwischen der eigenen Stimme als erstem Instrument und dem später gelernten Instrument - gibt es zahlreiche Querverbindungen, und damit auch Spielmöglichkeiten. Diese sind interessant sowohl für die unter Punkt 2. erwähnte Themenpalette (Bewegungsökonomie, Schmerzprävention, Haltungsverbesserung etc) als auch für zentrale künstlerische Fargestellungen, etwa der, ob sich einer hinter seiner Kunstfertigkeit verstecken oder darin zeigen will. Spannend ist etwa die Beziehung zwischen dem Vibrato der Singstimme und dem des Instrumentes, der Vergelcih der Klangfarben, die Audrucksfähigkeit im einen und im anderen sowie die Frage nach den Sängerformanten im Instrumentenklang. Das Ohr, oder besser: das Hören nimmt hier jeweils die Schlüsselstellung zwischen Stimme und Instrument ein.
Für weitere Informationen zu diesen Themen kontaktieren Sie mich gern. Auf diesen Seiten wird es später mehr dazu geben. Siehe auch die folgenden Artikel: Ersetzen Sie dabei manchmal “Instrument” für “Stimme”
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