Für Musiker
ist die Beschäftigung mit der Stimme als „erstem Instrument“ eine Bereicherung fürs Instrumentalspiel, besonders in Hinsicht auf die senso-motorsiche Orientierung des Ansatzes.  Technische (mechanische) Schwierigkeiten werden hier im Kontext der Klanggestalt gelöst. Themen sind unter anderem
 

  • Wahrnehmung und Tun
  • Funktionales Hören
  • Sängerformanten und Instrument
  • Instrumentenspezifische Bewegung im Kontext des gesamten Körpers
     

Hören

Musiker sind Experten im Hören. Gleichzeitig geht (oder ging?) es im Hörenlernen in bezug auf Musik oftmals schlicht um richtig oder falsch (“falscher Ton!”). Im Kontext Stimme Körper Klang geht es in Abgrenzung zu solchem Hören eher um ein Horchen oder Lauschen. Besonders interessant für das Ausbrechen aus Gewohnheiten und die Weiterentwicklung sind  dabei Klanganteile, die zunächst oft für Nebengeräsuche gehalten werden.

Interessant ist Stimme Körper Klang auch für Musiker, die Sänger nicht bloß begleiten wollen. Wer selbst mit der Stimme umgeht, kann einen Sänger im guten Fall nicht bloß begleiten, sondern untertsützen, und sein eigense Spiel vom Gesang auf ganz neue Weise berühren lassen.   

Für Tänzer,
die oftmals visuell geleitet werden, kann die Erfahrung des Stimmklangs als Orientierung für Bewegungsqualität befreiend wirken.